Bewerb: Freundschaftsspiel
Datum: 26. September 2016
Spielort: Schruns
Liebe Faninnen und Fans des Catenaccio, nach dem erfolgreichen Saisonstart stand das erste und einzige Auswärtsspiel in dieser Halbsaison auf dem Programm. Gegner waren die Kollegen der Illwerke – VKW, mit denen die WSG-Kicker noch eine Rechnung zu begleichen hatten. Aufmerksamen Lesern dürfte das Ergebnis aus dem Frühjahr noch im Gedächtnis sein.
Mit leicht geänderter Aufstellung ging es pünktlich um 19:12 Uhr in der Alpenarena in Schruns los und es entwickelte sich von Beginn an eine gefällige Partie in der die Kranbauer-Kicker eine klare Feldüberlegenheit herausspielen konnten. In der 9. Minute um kurvte unsers Neuverpflichtung aus dem Bereiche der Nachwuchsausbildung mehrere Gegenspieler auf einer Fläche von einem Bierdeckel und schob eiskalt zur, schon zu diesem Zeitpunkt hoch verdienten, Führung für die WSG ein.
Im weiteren Verlauf verlagerte sich das Spiel zusehend zum Mittelkreis und die WSG-Elf konnte keine zwingenden Möglichkeiten herausspielen. Dank unseres Mannes in Aluminium (gerahmt) stand hinten die Null. Unser Schlussmann rettete uns in der 17. als auch in der der 35. Minuten vor dem vermeintlichen Ausgleich. Denn auch die anwesenden Fans, an der Zahl zwei, wähnten ebenfalls den Ball schon im Netz der WSG, doch dank der Paraden und der gemeinschaftlichen Leistung retteten wir uns mit dem Minimalvorsprung in die Halbzeit.
Nach ein paar taktischen Umstellungen, bei denen selbst unser Headcoach den Überblick verlor ging es auch gleich weiter in die zweite Halbzeit. Durch die Fülle der Auswechslungen, durch fehlende Kondition oder anderen Gründen, fehlte die Grundordnung in der Mannschaft. Auf der Ersatzbank wurde bereits philosophiert, dass ein Eigentor durch die VKW-Illwerke dem Spiel gut tun würde. Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung und wir mussten in der 54. Minute den Ausgleich durch die Hausherren hinnehmen.
Angestachelt durch diesen Treffer legten die WSG-Kicker noch eine Schippe drauf, denn allen war anzusehen, dass Sie endlich wieder einmal einen Sieg aus dem Montafon mitnehmen wollten. Allen voran ging unsere Nr. 10 „Tschutti“ der im Mittelfeld Betrieb machte, dass den Anwesenden beim Zusehen schon schwindelig wurde.
Apropos schwindelig, zu diesem Stichwort fällt uns noch ein Mitspieler ein, der ein ums andere
Mal von seinem Gegenspieler gekonnt umkurvt wurde bzw. er selbst mit wenig beherzten Alibipässen zu seinen Mitspielern auffiel. Seine gellende Frage „ Was isch den des für an Ball“ – für Nicht-Fussball-Enthusiasten, er zweifelt an seinem Passspiel – bekam er vom Trainer die Antwort „Ein runder Ball, Größe 5“.
Nun denn, unbeeindruckt vom Selbstzweifel unseres Mitspielers und Mitorganisators spielte die WSG munter weiter und konnte in der 68. Minute den Führungstreffer für sich verbuchen. In der Schlussphase passiert wenig erwähnenswertes und so ging die WSG-Elf nach einigen Jahren des Verzichts, wieder einmal als Sieger vom Platz.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren treusten Fans bedanken, die keine Mühen gescheut haben und den Weg ins Montafon auf sich genommen haben. Da unser nächster Gegner bereits das Spiel für nächste Woche abgesagt hat, war das auch schon das letzte Spiel der WSG in dieser Saison. Wir hoffen, dass den Kollegen fürs Frühjahr ein Licht aufgeht bzw. nicht noch mehr Flutlichstrahler den Geist aufgeben und freuen uns jetzt schon aufs Frühjahr. Bis dahin wünschen wir allen noch eine schöne Zeit und verabschieden uns mit einem Zitat von Poldi (der Fussball-Spieler J):
„Fussball ist wie Schach – nur ohne Würfel“
min
Stand
Torschützen
9‘
0:1
Florian Ganahl
54‘
1:1
Schütze nicht bekannt
68‘
1:2
Patrice Franzoi
Bewerb: Freundschaftsspiel
Datum: 14. September 2016
Spielort: Beschling
WARNHINWEIS: Dieser Spielbericht kann Spuren von schwarzem Humor bzw. Zynismus enthalten, also bitte nicht alles auf die Goldwaage legen, was geschrieben wurde. Wer Fehler in diesem Bericht findet, der darf diese getrost für sich behalten.
Liebe Faninnen und Fans des gekonnten Stangelpasses, nach langer und ausgiebiger Sommerpause melden wir uns mit dem ersten Spiel der WSG-Kicker zurück. Gegner an diesem lauen Spätsommer Abend waren die Altherren Blumenegg. Wieder ist es dem Organisationsteam der WSG gelungen eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.
Nachdem die sportlichen Belange der Altherren im Voraus geklärte wurden (kein Grätschen bzw. von hinten in die Beine treten) wurde das Spiel pünktlich um 18:30 Uhr vom Unparteiischen (Sturm Hubert) angepfiffen. In der Anfangsphase entwickelte sich eine muntere Partie mit einer leichten Überlegenheit für die Kicker der WSG.
So konnte unser Spieler aus dem nördlichen Nachbar-Staat einen herrlichen Pass von Manuel Walter in der 10. Minute zum 1:0 verwerten.
Nur zwei Minuten nach der Führung gab es auch schon die erste und EINZIGE Verwarnung für einen Spieler auf dem Feld. In Minute 16 fälschte ein Verteidiger der AH-Blumenegg einen Pass unglücklich ab und das Spielgeräte landete im eignen Netz zum 2:0.
In Minute 24 dann der negative Höhepunkt der Partie, denn nur 12 Minuten nach seiner gelben Karte, zweifelte unser Ausputzer an der Sehkraft des Unparteiischen bzw. stand der Vergleich mit einem sehbeeinträchtigen Vierbeiner im Raum, was glatt rot zur Folge hatte.
Relativ unbeeindruckt durch diesen Ausschluss spielten die WSG-Kicker munter weiter und erspielten sich einige Chancen welche von unserem Stürmer leider ungenutzt blieben. In der 30. Minuten fiel dann das 3:0 durch Christoph Müller, welches durch einen herrlichen Pass vom linken Flügelflitzer (Patrick Jussel) eingeleitet wurde.
Dank der mageren Chancenverwertung unseres Gegners und der hervorragenden Paraden unseres Schlussmannes in Aluminium gerahmt, gingen wir mit einer komfortablen Drei-Tore-Führung in die Halbzeit. Nach einigen taktischen Anweisungen ging es nach kurzer Unterbrechung wieder ans Werk. Denn, außer dem Organisator, ist eigentlich allen bekannt, dass ab Mitte September die Tage doch etwas kürzer werden und dadurch die Lichtverhältnisse schlechter.
Nun denn, in der zweiten Halbzeit glich das Spielverhalten der LWN-Kicker eher einem aufgescheuchten Hühnerhaufen als einer organisierten Fußballmannschaft. Trotz des Chaos überstanden die Männer in Gelb die Sturm und Drang-Phase der Altherren und erhöhten in der 57. Minute zum 4:0 durch Müslüm Atav. Kurz darauf kam, was viele der zahlreichen sieben Zuschauer erwarteten, unser Chancentod wurde bestens ins Szene gesetzt, doch wie der Name schon sagt, wurde diese Chance wieder einmal liegen gelassen.
Anzumerken ist, dass bereits nach acht Minuten der ersten Halbzeit eine hitzige Diskussion auf der Ersatzbank entbrannte, wann denn die ersten Krämpfe von besagtem Chancenvernichter eintreten werden.
In Minute 61 zeigte abermals unser Mitspieler aus dem nördlichen Nachbarland seine Torjägerqualitäten, er köpfte nach wunderschöner Maßflanke von Christoph Müller UND mit einem unnachahmlichen Kniefall zum 5:0 für die WSG ein. Zur Erleichterung aller, denn in seinem Rücken pflügte bereits unser Anti-Goaleador heran.
Zwei Minuten nach der Entscheidung konnten sich auch die Altherren aus der Region Blumenegg in die Torjäger-Liste eintragen und sie verkürzten auf 5:1. In der Folge wurde bei der WSG wieder munter durchgewechselt, was dem Spielverlauf nicht wirklich gut tat, denn dadurch spielte keiner der Ballzauberer auf seiner angestammten Position und man rettete sich über die Zeit.
Zu erwähnen gilt noch, dass das Spiel gut und gerne auch 5:5 oder gar 5:6 für die Altherren ausgehen hätte können, doch wie bereits erwähnt, stand ihnen meist unser Schlussmann oder das eigene Unvermögen im Wege.
Wo wir gerade beim Unvermögen sind, muss noch festgehalten werden, dass es sich um ein sehr faires Spiel handelte. Nur einer der Gäste Spieler, seines Zeichens Personalreferent der LWN, fiel weniger durch seine sportliche Leistung als eher wegen seines tapsigen fast schon unsportlichen Zweikampfverhaltens auf. Es sei ihm verziehen, denn er vermochte auch im Torabschluss nicht zu glänzen.
Abschließend gilt wiederum der Dank der WSG an die zahlreichen sieben, in Zahlen 7, Fanninen und Fans, welche den Weg in die Heimstätte der WSG fanden. Unter Ihnen auch der neue „Platzwart“ von Beschling, besser bekannt als BRV-ARB. Weiters gilt natürlich ein Dank an das Team des FC Beschling (Andrea, Nadine und Pascal), die uns auch diesmal wieder mit Hopfen-Tee und Fleisch in Pelle verköstigten.
Bis zum nächsten Spiel wünschen wir allen, wie immer eine handbreit Rasen unterm Ball, bis dahin
min | Stand | Torschützen |
10‘ | 1:0 | Patrice Franzoi |
16‘ | 2:0 | Eigentor |
30‘ | 3:0 | Christoph Müller |
57‘ | 4:0 | Müslüm Atav |
61‘ | 5:0 | Patrice Franzoi |
63‘ | 5:1 | Schütze nicht bekannt |