Bewerb: Freundschaftsspiel
Datum: 14. September 2016
Spielort: Beschling
WARNHINWEIS: Dieser Spielbericht kann Spuren von schwarzem Humor bzw. Zynismus enthalten, also bitte nicht alles auf die Goldwaage legen, was geschrieben wurde. Wer Fehler in diesem Bericht findet, der darf diese getrost für sich behalten.
Liebe Faninnen und Fans des gekonnten Stangelpasses, nach langer und ausgiebiger Sommerpause melden wir uns mit dem ersten Spiel der WSG-Kicker zurück. Gegner an diesem lauen Spätsommer Abend waren die Altherren Blumenegg. Wieder ist es dem Organisationsteam der WSG gelungen eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.
Nachdem die sportlichen Belange der Altherren im Voraus geklärte wurden (kein Grätschen bzw. von hinten in die Beine treten) wurde das Spiel pünktlich um 18:30 Uhr vom Unparteiischen (Sturm Hubert) angepfiffen. In der Anfangsphase entwickelte sich eine muntere Partie mit einer leichten Überlegenheit für die Kicker der WSG.
So konnte unser Spieler aus dem nördlichen Nachbar-Staat einen herrlichen Pass von Manuel Walter in der 10. Minute zum 1:0 verwerten.
Nur zwei Minuten nach der Führung gab es auch schon die erste und EINZIGE Verwarnung für einen Spieler auf dem Feld. In Minute 16 fälschte ein Verteidiger der AH-Blumenegg einen Pass unglücklich ab und das Spielgeräte landete im eignen Netz zum 2:0.
In Minute 24 dann der negative Höhepunkt der Partie, denn nur 12 Minuten nach seiner gelben Karte, zweifelte unser Ausputzer an der Sehkraft des Unparteiischen bzw. stand der Vergleich mit einem sehbeeinträchtigen Vierbeiner im Raum, was glatt rot zur Folge hatte.
Relativ unbeeindruckt durch diesen Ausschluss spielten die WSG-Kicker munter weiter und erspielten sich einige Chancen welche von unserem Stürmer leider ungenutzt blieben. In der 30. Minuten fiel dann das 3:0 durch Christoph Müller, welches durch einen herrlichen Pass vom linken Flügelflitzer (Patrick Jussel) eingeleitet wurde.
Dank der mageren Chancenverwertung unseres Gegners und der hervorragenden Paraden unseres Schlussmannes in Aluminium gerahmt, gingen wir mit einer komfortablen Drei-Tore-Führung in die Halbzeit. Nach einigen taktischen Anweisungen ging es nach kurzer Unterbrechung wieder ans Werk. Denn, außer dem Organisator, ist eigentlich allen bekannt, dass ab Mitte September die Tage doch etwas kürzer werden und dadurch die Lichtverhältnisse schlechter.
Nun denn, in der zweiten Halbzeit glich das Spielverhalten der LWN-Kicker eher einem aufgescheuchten Hühnerhaufen als einer organisierten Fußballmannschaft. Trotz des Chaos überstanden die Männer in Gelb die Sturm und Drang-Phase der Altherren und erhöhten in der 57. Minute zum 4:0 durch Müslüm Atav. Kurz darauf kam, was viele der zahlreichen sieben Zuschauer erwarteten, unser Chancentod wurde bestens ins Szene gesetzt, doch wie der Name schon sagt, wurde diese Chance wieder einmal liegen gelassen.
Anzumerken ist, dass bereits nach acht Minuten der ersten Halbzeit eine hitzige Diskussion auf der Ersatzbank entbrannte, wann denn die ersten Krämpfe von besagtem Chancenvernichter eintreten werden.
In Minute 61 zeigte abermals unser Mitspieler aus dem nördlichen Nachbarland seine Torjägerqualitäten, er köpfte nach wunderschöner Maßflanke von Christoph Müller UND mit einem unnachahmlichen Kniefall zum 5:0 für die WSG ein. Zur Erleichterung aller, denn in seinem Rücken pflügte bereits unser Anti-Goaleador heran.
Zwei Minuten nach der Entscheidung konnten sich auch die Altherren aus der Region Blumenegg in die Torjäger-Liste eintragen und sie verkürzten auf 5:1. In der Folge wurde bei der WSG wieder munter durchgewechselt, was dem Spielverlauf nicht wirklich gut tat, denn dadurch spielte keiner der Ballzauberer auf seiner angestammten Position und man rettete sich über die Zeit.
Zu erwähnen gilt noch, dass das Spiel gut und gerne auch 5:5 oder gar 5:6 für die Altherren ausgehen hätte können, doch wie bereits erwähnt, stand ihnen meist unser Schlussmann oder das eigene Unvermögen im Wege.
Wo wir gerade beim Unvermögen sind, muss noch festgehalten werden, dass es sich um ein sehr faires Spiel handelte. Nur einer der Gäste Spieler, seines Zeichens Personalreferent der LWN, fiel weniger durch seine sportliche Leistung als eher wegen seines tapsigen fast schon unsportlichen Zweikampfverhaltens auf. Es sei ihm verziehen, denn er vermochte auch im Torabschluss nicht zu glänzen.
Abschließend gilt wiederum der Dank der WSG an die zahlreichen sieben, in Zahlen 7, Fanninen und Fans, welche den Weg in die Heimstätte der WSG fanden. Unter Ihnen auch der neue „Platzwart“ von Beschling, besser bekannt als BRV-ARB. Weiters gilt natürlich ein Dank an das Team des FC Beschling (Andrea, Nadine und Pascal), die uns auch diesmal wieder mit Hopfen-Tee und Fleisch in Pelle verköstigten.
Bis zum nächsten Spiel wünschen wir allen, wie immer eine handbreit Rasen unterm Ball, bis dahin
min | Stand | Torschützen |
10‘ | 1:0 | Patrice Franzoi |
16‘ | 2:0 | Eigentor |
30‘ | 3:0 | Christoph Müller |
57‘ | 4:0 | Müslüm Atav |
61‘ | 5:0 | Patrice Franzoi |
63‘ | 5:1 | Schütze nicht bekannt |
Bewerb: Freundschaftsspiel
Datum: 13. Juni 2016
Spielort: Sportplatz Schruns
Werte Freunde der geschmeidigen Flügelzange, nach Sage und Schreibe drei erfolglosen Anläufen ein Freundschaftsspiel auf die strammen Fußballer-Waden zu stellen, ist es dem Organisationsteam nun endlich gelungen diese schier unlösbare Aufgabe zu bewältigen.
Es sei aber vorangestellt, dass es nicht am Unvermögen des Organisationsteams scheiterte, denn in zwei von drei Fällen wurden wir von unseren Gegnern schlicht weg versetzt und ein Spiel mussten wir auf Grund von LWN-Spielermangel absagen. Nun gut, Schluss mit den Ausreden und kommen wir zum wesentlichen.
Nach sieben Jahren vergeblicher Bemühungen um eine sportliche Auseinandersetzung mit den Illwerklern ist es also vergangenen Mittwoch zum erneuten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Schruns gekommen. Nach dem die Gastgeschenke ausgetauscht waren, legten beide Mannschaften gleich los.
Von Beginn an, war den LWN-Kickern anzusehen, dass es in diesem Jahr noch kein Spiel gegeben hatte, denn es fehlte in der Abstimmung zwischen Verteidigung und Mittelfeld bzw. Mittelfeld und Sturm und so gingen viele Aktionen ins Seitenaus oder gar zum Gegner.
Diese fehlende Feinabstimmung führte in der 10. Minute auch gleich zum ersten Gegentreffer für die WSG-Ballvirtuosen. Etwas geschockt von diesem frühen Rückschlag musste der Aushilfstorwart der WSG fünf Minuten später erneut hinter sich greifen um den Ball aus den eigenen Maschen zu holen.
Die beiden Verlusttreffer schienen die 11 Freunde aus dem Walgau wachgerüttelt zu haben, denn ab diesem Zeitpunkt erinnerte man sich wieder, warum man den weiten Weg ins Montafon auf sich nahm. So gab es immer wieder wunderbare Kombinationen, welche leider nicht in Zählbares umgemünzt werden konnte. Teilweise lag diese magere Ausbeute an der Erfolglosigkeit der beiden Stürmer, an der Ballverliebtheit einiger Mittelfeldakteure oder gar an den zu lasch gespielten Pässen in zentraler Position auf dem Spielfeld. Head-Coach Huber Ch. feuerte seine Mannen nochmals kräftig an, doch man ging mit einem 0:2 Rückstand zum Pausentee.
Nachdem taktisch keine Veränderung vorgenommen wurde, ging es kurz darauf in die zweite Halbzeit, in der man nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff, das dritte Gegentor kassieren musste. Wiederum lag es an Abstimmungsproblemen von Sturm über das Mittelfeld bis in die Verteidigung.
Allem Anschein nach, benötigt diese WSG-Mannschaft immer mindestens ein Gegentor, damit man sich auf seine alten Tugenden besinnt, denn nach diesem Gegentreffer erspielte man sich einige Möglichkeiten welche abermals ungenutzt blieben.
So ergab sich für die zahlreichen Besucher, deren zwei gezählt wurden, der Eindruck, dass die Liebherrianer-Kicker den Ball über die Torlinie tragen wollten.
In der 60. Minute ergab sich für die WSG die Möglichkeit auf 1:3 zu verkürzen, denn die gegnerische Abwehr konnte einen der jungen Wilden nur durch ein Foul im 16er stoppen. Der fällige Strafstoß wurde vom selbsternannten Schützen, dessen Name besser nicht erwähnt wird, in einer unnachahmlichen Art und Weise souverän und um Haaresbreite ÜBER die Querlatte gezimmert. Böse Zungen behaupten der Schütze hätte Gregor Schlierenzauer über den Sprungbaken des Nordic Sportzentrums fliegen sehen, denn anders ist dieser Schuss wohl nicht zu erklären.
Nun ja, nachdem sich der Chancentod und die restlichen Mannen wieder aufs Fußballspielen konzentrierten, wurde das Fußballspiel in der 63. Minuten durch eine unverschuldete Verletzung eines Gegenspielers jäh gestoppt.
Ohne Fremdeinwirkung, ging der Stürmer der Illwerke-VKW zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Leider konnte dieser nicht mehr weiterspielen und musste mit dem Dienstwagen der Ortsansässigen Blaulicht-Organisation ins Krankenhaus bzw. zum Nachbarn (Dr. Schenk) gebracht werden. Wir wünschen unserem Sports-Kameraden auf diesem Wege eine schnelle Genesung.
Auf Grund des einsetzenden Regens und der fortgeschrittenen Dämmerung einigten sich alle Anwesenden darauf, dass das Spiel abgebrochen wird und der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt wird. Hierzu ist anzumerken, dass oben besagter Chancentod seine Bilanz korrigieren konnte die Illwerke-VKW trotzdem mit 7:6 gewonnen haben.
Gemäß § 30 Abs. 2 der geltenden Meisterschaftsregeln des ÖFB muss nun noch das nötige Sportgremium über eine Wiederholung bzw. Annullierung dieses Spieles entscheiden. WSG intern wurde jedoch bereits die Annullierung anerkannt und so bleibt die WSG-Mannschaft weiterhin ungeschlagen.
In der dritten Halbzeit begaben sich alle Akteure in das Clubheim des FC Schruns und diskutierten einige Aktionen des Spiels bzw. versuchte man sich das Ein oder Andere Gusto-Stückchen der roten Teufel aus Belgien bzw. der Azzurrini aus Italien bei der Euro 2016 abzuschauen.
Nachdem wir nun 0,72 Fußballspiele im Frühjahr hatten, wird sich das Organisations-Team der WSG beraten und schauen wie in der kommenden Herbstsaison weitergearbeitet wird, denn auf Grund der übermäßigen Erfolge in der jüngsten Vergangenheit, wird es immer schwieriger adäquate Gegner zu finden. Vorschläge können jederzeit bei den bekannten Personen der WSG Sektion – Fußball eingebracht werden.
Wir möchten uns auf diesem Wege wiederum bei allen Spielern und Fans für Ihre Teilnahme bedanken. Ein weiterer Dank gilt wie immer der WSG, welche die Kosten für die Verpflegung der Spieler auf sich genommen hat.
Ein nicht unwesentlicher Dank der gesamten WSG geht auch an die Geschäftsführung der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, welche die Kosten für die neuen Gastgeschenke der WSG übernommen haben. Die Gastgeschenke werden unter fachkundiger Anweisung in unserer hauseigenen Lehrwerkstatt gefertigt und für die