Bewerb: Freundschaftsspiel
Datum: 13. Juni 2016
Spielort: Sportplatz Schruns
Werte Freunde der geschmeidigen Flügelzange, nach Sage und Schreibe drei erfolglosen Anläufen ein Freundschaftsspiel auf die strammen Fußballer-Waden zu stellen, ist es dem Organisationsteam nun endlich gelungen diese schier unlösbare Aufgabe zu bewältigen.
Es sei aber vorangestellt, dass es nicht am Unvermögen des Organisationsteams scheiterte, denn in zwei von drei Fällen wurden wir von unseren Gegnern schlicht weg versetzt und ein Spiel mussten wir auf Grund von LWN-Spielermangel absagen. Nun gut, Schluss mit den Ausreden und kommen wir zum wesentlichen.
Nach sieben Jahren vergeblicher Bemühungen um eine sportliche Auseinandersetzung mit den Illwerklern ist es also vergangenen Mittwoch zum erneuten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Schruns gekommen. Nach dem die Gastgeschenke ausgetauscht waren, legten beide Mannschaften gleich los.
Von Beginn an, war den LWN-Kickern anzusehen, dass es in diesem Jahr noch kein Spiel gegeben hatte, denn es fehlte in der Abstimmung zwischen Verteidigung und Mittelfeld bzw. Mittelfeld und Sturm und so gingen viele Aktionen ins Seitenaus oder gar zum Gegner.
Diese fehlende Feinabstimmung führte in der 10. Minute auch gleich zum ersten Gegentreffer für die WSG-Ballvirtuosen. Etwas geschockt von diesem frühen Rückschlag musste der Aushilfstorwart der WSG fünf Minuten später erneut hinter sich greifen um den Ball aus den eigenen Maschen zu holen.
Die beiden Verlusttreffer schienen die 11 Freunde aus dem Walgau wachgerüttelt zu haben, denn ab diesem Zeitpunkt erinnerte man sich wieder, warum man den weiten Weg ins Montafon auf sich nahm. So gab es immer wieder wunderbare Kombinationen, welche leider nicht in Zählbares umgemünzt werden konnte. Teilweise lag diese magere Ausbeute an der Erfolglosigkeit der beiden Stürmer, an der Ballverliebtheit einiger Mittelfeldakteure oder gar an den zu lasch gespielten Pässen in zentraler Position auf dem Spielfeld. Head-Coach Huber Ch. feuerte seine Mannen nochmals kräftig an, doch man ging mit einem 0:2 Rückstand zum Pausentee.
Nachdem taktisch keine Veränderung vorgenommen wurde, ging es kurz darauf in die zweite Halbzeit, in der man nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff, das dritte Gegentor kassieren musste. Wiederum lag es an Abstimmungsproblemen von Sturm über das Mittelfeld bis in die Verteidigung.
Allem Anschein nach, benötigt diese WSG-Mannschaft immer mindestens ein Gegentor, damit man sich auf seine alten Tugenden besinnt, denn nach diesem Gegentreffer erspielte man sich einige Möglichkeiten welche abermals ungenutzt blieben.
So ergab sich für die zahlreichen Besucher, deren zwei gezählt wurden, der Eindruck, dass die Liebherrianer-Kicker den Ball über die Torlinie tragen wollten.
In der 60. Minute ergab sich für die WSG die Möglichkeit auf 1:3 zu verkürzen, denn die gegnerische Abwehr konnte einen der jungen Wilden nur durch ein Foul im 16er stoppen. Der fällige Strafstoß wurde vom selbsternannten Schützen, dessen Name besser nicht erwähnt wird, in einer unnachahmlichen Art und Weise souverän und um Haaresbreite ÜBER die Querlatte gezimmert. Böse Zungen behaupten der Schütze hätte Gregor Schlierenzauer über den Sprungbaken des Nordic Sportzentrums fliegen sehen, denn anders ist dieser Schuss wohl nicht zu erklären.
Nun ja, nachdem sich der Chancentod und die restlichen Mannen wieder aufs Fußballspielen konzentrierten, wurde das Fußballspiel in der 63. Minuten durch eine unverschuldete Verletzung eines Gegenspielers jäh gestoppt.
Ohne Fremdeinwirkung, ging der Stürmer der Illwerke-VKW zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Leider konnte dieser nicht mehr weiterspielen und musste mit dem Dienstwagen der Ortsansässigen Blaulicht-Organisation ins Krankenhaus bzw. zum Nachbarn (Dr. Schenk) gebracht werden. Wir wünschen unserem Sports-Kameraden auf diesem Wege eine schnelle Genesung.
Auf Grund des einsetzenden Regens und der fortgeschrittenen Dämmerung einigten sich alle Anwesenden darauf, dass das Spiel abgebrochen wird und der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt wird. Hierzu ist anzumerken, dass oben besagter Chancentod seine Bilanz korrigieren konnte die Illwerke-VKW trotzdem mit 7:6 gewonnen haben.
Gemäß § 30 Abs. 2 der geltenden Meisterschaftsregeln des ÖFB muss nun noch das nötige Sportgremium über eine Wiederholung bzw. Annullierung dieses Spieles entscheiden. WSG intern wurde jedoch bereits die Annullierung anerkannt und so bleibt die WSG-Mannschaft weiterhin ungeschlagen.
In der dritten Halbzeit begaben sich alle Akteure in das Clubheim des FC Schruns und diskutierten einige Aktionen des Spiels bzw. versuchte man sich das Ein oder Andere Gusto-Stückchen der roten Teufel aus Belgien bzw. der Azzurrini aus Italien bei der Euro 2016 abzuschauen.
Nachdem wir nun 0,72 Fußballspiele im Frühjahr hatten, wird sich das Organisations-Team der WSG beraten und schauen wie in der kommenden Herbstsaison weitergearbeitet wird, denn auf Grund der übermäßigen Erfolge in der jüngsten Vergangenheit, wird es immer schwieriger adäquate Gegner zu finden. Vorschläge können jederzeit bei den bekannten Personen der WSG Sektion – Fußball eingebracht werden.
Wir möchten uns auf diesem Wege wiederum bei allen Spielern und Fans für Ihre Teilnahme bedanken. Ein weiterer Dank gilt wie immer der WSG, welche die Kosten für die Verpflegung der Spieler auf sich genommen hat.
Ein nicht unwesentlicher Dank der gesamten WSG geht auch an die Geschäftsführung der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, welche die Kosten für die neuen Gastgeschenke der WSG übernommen haben. Die Gastgeschenke werden unter fachkundiger Anweisung in unserer hauseigenen Lehrwerkstatt gefertigt und für die
Bewerb: Freundschaftsspiel gegen FC Ärzteteam Feldkirch
Datum: 12. Oktober 2015 20:15 Uhr
Spielort: Kunstrasenplatz Satteins
WARNHINWEIS: Dieser Spielbericht kann Spuren von schwarzem Humor bzw. Zynismus enthalten, also bitte nicht alles auf die Goldwaage legen, was geschrieben wurde. Und wer Fehler in diesem Bericht findet, der darf diese getrost behalten.
min | Stand | Torschützen |
10‘ | 0:1 | Schifer Stefan |
18‘ | 0:2 | Kuran Fathi |
30‘ | 0:3 | Müller Christoph |
32‘ | 1:3 | FC Ärzteteam |
33‘ | 1:4 | Grützner Patrice |
40‘ | 1:5 | Grützner Patrice |
60‘ | 1:6 | Müller Christoph |
65‘ | 1:7 | Müller Christoph |
Werte Freunde der geschwungenen Bananenflanke, vergangenen Montag fand das zweite Aufeinandertreffen der WSG-Elf und dem FC Ärzteteam aus Feldkirch, zur Prime-Time live in Sat 1 auf dem Programm.
Trotz der wiederum zahlreichen Absagen auf Seiten der WSG-Mannschaft, einige Spieler hatten dringende Verpflichtungen in Tripstrü oder dergleichen zu verrichten, gelang es Trainer René Doniscez abermals eine s Schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen.
Ein weiteres Lob gilt dem in der letzten Ausgabe der Spatzenpost arg gescholtenen Herr S. . Er hat es doch tatsächlich geschafft, seine Lichtbild-Ausrüstung dermaßen aufzustocken, dass sich mehr als 2, in Worten ZWEI, Mannschaftsfotos ausgingen. Die Qualität der Bilder möchten wir nicht ihm, sondern den ausführenden Personen anlasten, deren Namen zur Sicherheit unter Verschluss bleiben.
Kommen wir nun zum eigentlichen Grund dieses mit Spannung erwarteten Berichtes. Die Kenner und Freunde der WSG-Elf können sich noch gut an das Spiel im Frühjahr entsinnen, als sich die Ärzte nach einem dramatischen Finale noch ein Unentschieden sichern konnten. So erwarteten die altbekannten Faninnen und Fans der WSG ein ausgeglichenes und spannendes Spiel. Der Lärmkulisse im Hintergrund zu folge, waren auch die ersten Eidgenossen auf dem Weg zum Weltcup-Opening in Sölden, denn auf was anders konnte der ohrenbetäubenden Lärm der Kuhglocken in der angrenzenden Agrarfläche nicht zurückgeführt werden.
Angetrieben von diesen Schlachtenbummlern legten die WSG-Kicker auch gleich los wie die Feuerwehr. Mit wunderbaren Kombinationen wurden die Ärzte in den ersten Minuten gleich richtig unter Druck gesetzt. Man konnte auch annehmen, dass einige der gegnerischen Ballzauberer noch unter Einfluss von betriebsbedingten Betäubungsmitteln standen, denn die Kombinationen der Mannen in Gelb waren, ohne Übertreibungen (mit diesen wird ohnehin gespart in den Berichten), wirklich auf Bundesliga-Niveau.
Es dauert auch nicht lange, da musste der gegnerische Torwart, der an diesem Abend nicht zu beneiden war, schon das erste Mal hinter sich greifen. Stefan Schifer konnte nach einem herrlichen Querpass von der linken Seite unbekümmert zum 1:0 für die WSG in der 10. Minute einnetzen. Nur acht Minuten nach der Führung erhöhte Fathi Kuran zum 2:0 der WSG-Elf nachdem er schon ein oder zwei klare Einschussmöglichkeiten liegen gelassen hatte.
In dieser Tonart sollte es weitergehen, denn in der 30. Minute erhöhte Christoph Müller zum 3:0 nach einem schönen Querpass von Stefan Schifer. Zwei Minuten nach diesem Treffer kamen die, bis dahin kaum in Aktion getretenen, Ärzte zum zwischenzeitlichen 1:3. So staunte unser taktischer Sechser nicht schlecht, dass man vom Elfmeterpunkt einen Kopfball ins Tor versenken kann. Dies sollte an diesem Abend die einzige Schwäche des defensiven Mittelfeldes bleiben, denn beim Verzehr der Pizza-Ecken in der dritten Halbzeit zeigt dieser, dass er sich ohne mit der Wimper zu zucken locker drei dieser Köstlichkeiten einverleiben kann.
Die 33. Minute sollte dann denkwürdiges zu Tage bringen, unser Stürmerstar aus dem nördlichen Nachbarland zeigte die feine Klinge und netzte unverblümt locker lässig mit der Hacke aus kürzester Distanz zum 4:1 für die WSG ein. Doch damit nicht genug. Nur sieben Minuten später erhöhte er nochmals auf 5:1 und so ging es für die einen mit Freude und für die anderen zum Glück zum Pausentee. Headcoach René Doniscez hatte keinen Grund etwas zu beanstanden, denn auch er war sichtlich sprachlos nach dieser fulminanten ersten Halbzeit seiner Mannschaft.
In der zweiten Halbzeit ließen es die Werks-Kicker lockerer angehen und so wurden noch einige schöne Kombinationen vorgetragen, die leider nicht zum gewünschten Abschluss führten bzw. auch frühzeitig unterbunden wurden. So dauerte es bis zur 60. Minute als sich Manuel Walter bis zum 16er durchtankte und Christoph Müller mit einem Doppelpass gekonnt in Szene setzte, sodass dieser locker zum 6:1 vollenden konnte. Angetrieben durch eine interne Wette legte Christoph Müller nur fünf Minuten noch einmal nach und erhöhte zum 7:1.
Nach diesem 7:1 war auch der letzte im Ärzteteam am Boden zerstört und so hofften unsere Gastgeber, dass die Liehberr-Kicker sowie der Unparteiische ein Einsehen mit Ihnen hätten. Sichtlich satt von den vielen Toren schalteten alle anwesenden Ballvirtuosen mindestens zwei Gänge zurück, wobei einige dann schon im Leerlauf unterwegs waren, und nach 90 Minuten hatte der neutrale Spielleiter auch Erbarmen mit dem Ärzteteam und pfiff die dritte Halbzeit an.
Leider müssen wir uns mit diesem Bericht auch schon in die Winterpause verabschieden, denn auf Grund der starken Leistungen ließen sich für den Herbst keine brauchbaren Gegner mehr finden und so schließt die WSG-Elf die Herbstsaison mit zwei Siegen aus zwei Spielen und einem Torverhältnis von 12:1 ab.
Wie immer möchten wir uns bei unseren treusten Fanninen und Fans sowie allen Spielern und Betreuern für deren Einsatz bedanken. Besonders möchten wir den kuhglockentragenden Schlachtenbummlern eine sichere Reise an Ihr Ziel wünschen. Wir hoffen dass wir im nächsten Frühjahr alle bei den nächsten Spielen der WSG begrüßen dürfen und wünschen allen wie immer eine Hand breit (Kunst-)Rasen unter dem Ball.